Bilder von der Anlage

wie alles begann...


1968 trafen sich regelmäßig ein paar Modellbahnbegeisterte, in der Bahnhofsgaststätte "Saal" in Peißenberg, am Stammtisch um über das Thema "Eisenbahn" zu fachsimpeln. Irgendwann wurde das Treffen in den Gasthof "Bad Sulz" verlagert. Einigen der Gruppe reichte dies nicht mehr aus, sie hatten sich in den Kopf gesetzt einen Verein zu gründen und eine Anlage aufzubauen. Die suche nach einem geeigneten Raum begann. 1982 wurden zwei geeignete Räume im Keller des Caritas-Altenheimes in Peißenberg gefunden.

Die Gründungsmitglieder Rudi Hager und Hans Horn engagierten sich sehr, um dies auf die Beine zu stellen. In den Anfangstagen hatten neben den beiden, Ewald Halbritter, Volker Stahr und Max Wenzl viel Arbeit die Räume, welche als Abstellkammer genutzt wurden, zu entrümpeln und für eine Modellbahnanlage nutzbar zu machen.
Auf dieser H0-Anlage, die eine Größe von 9 mal 6 Meter mißt, war es nun möglich, drei bis vier Züge, aufgrund einer mehr oder weniger selbstgebastelten elektromechanischen Steuerung, gleichzeitig fahren zu lassen. Dies hatte zur Folge, dass mehr repariert werden musste als dass ein reibungsloser Zugverkehr zu Stande kam. Es musste also eine Lösung gefunden werden, mit der man einen störungsfreien Fahrbetrieb bewerkstelligen konnte.

Nun wurden Erkundigungen eingezogen, Fachliteratur gewälzt und Anzeigen studiert bis eine kleine Annonce Aufmerksamkeit erregte. Hier bot die Firma Gahler und Ringstmeier eine Computersteuerung für Modellbahnen an, die sich laut Beschreibung an unsere Gegebenheiten am optimalsten integrieren ließ. Ab 1994 steuerte nun dieses Gesamtkonzept, welches aus Hard- sowie aus Software bestand diese Anlage. Es wurden dabei ca. 40 Weichen, und ca. 29 Züge die sich auf 300 Meter Gleis bewegten, sowie Licht- und Formsignale vorbildgetreu geschaltet, gefahren und überwacht. Ab dieser Zeit gewannen wir an Popularität, die wir nicht zuletzt auch unserer "Heimatzeitung" (Weilheimer Tagblatt) zu verdanken hatten. Der Radiosender "Antenne Bayern" lud uns ein, eine einstündige Sendung (Der Vereinsbayer) zu gestalten. Der Fernsehsender "Bayerischer Rundfunk 3" strahlte einen Kurzbericht über uns aus und die Fachzeitschrift "Eisenbahn-Journal" (Ausgabe 8/9/1996) brachte eine achtseitige Reportage in ihrem Magazin, durch die wir überregionale Bekanntheit erfuhren.

2008 "nach 26. Jahren", aufgrund Abbruch und Neubau des Altenheimes müssen wir unsere Räumlichkeiten aufgeben. Unsere derzeitigen Aktivitäten belaufen sich auf Aufbau, Wartung und Pflege der "Neuen" Anlage, Erweiterung derselben und parallel dazu wird an einer transportablen Modulanlage gebaut.